ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Der schiefe Turm
übersetzt aus dem Hebräischen
Übersetzung: Schaul Oettinger
Komposition: Harald Winkler
Regie: Klaus Mehrländer
Auf mehreren sich ineinander verzahnenden Spielebenen wird das Leben Davids, eines jungen Israeli, rekonstruiert, der im Kibbuz aufgewachsen ist und ein distanziertes Verhältnis zu dieser Lebens- und Arbeitsgemeinschaft hat. "Der Kibbuz dient in diesem Stück nur als Modell und gewißt nicht als Objekt der Kritik. Wer in diesem Konflikt recht hat, ist schwer zu entscheiden." (Gad Kaynar) Einschneidende Erlebnisse für David sind der Tod eines Arabers, der im "Sechs-Tage-Krieg" fällt, und der Tod seiner Geliebten Mirjam, die von einem Granatsplitter im Kibbuz getroffen wird. In das Kibbuz aus dem Krieg zurückgekehrt, kommt es zu Auseinandersetzungen, die mit dem Freitod Davids enden. Das Hörspiel "Der schiefe Turm" erhielt 1968 den israelischen Hörspielpreis. (Pressetext)