ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Paul Barz

Ewige Jagdgründe


Redaktion: Henning Rademacher

Technische Realisierung: Christian Kühnke, Christina Ocker, Gabriele Kokott

Regieassistenz: Gabriele Roosch


Regie: Hans Gerd Krogmann

Es ist Sommer 1960. Hans Albers sitzt heimwehkrank nach seinem geliebten Hamburg in seinem Domizil am Starnberger See und säuft. Ein Stichwort von Puschke, seinem alten Maskenbildner, der ihn überraschend besucht, elektrisiert den in Vergessenheit geratenen Filmstar. Eine neue Karl-May-Verfilmung sei geplant. Für den "blonden Hans" steht außer Frage, dass Puschke für die Filmgesellschaft nur das Terrain erkundet. Sollte doch er noch kurz vor Kriegsende für den Film "Ewige Jagdgründe" die Rolle des Old Shatterhand übernehmen. Albers Gespräch entwickelt sich zu einer von Traumbildern unterbrochenen Rückschau auf die Stationen seiner Erfolgskarriere. Darin stellen ihm u.a. Marlene Dietrich, seine Filmpartnerin aus dem "Blauen Engel" oder sein jüdischer "Rivale" Wohlbrück, der ins Exil gehen musste, einige unbequeme Fragen. In der mit Fiktion und Fakten spielenden Hommage von Paul Barz an den großen Darsteller erscheinen Mythos und Legende des Hans Albers in einem kritischen und zugleich persönlich tragischen Licht.

Paul Barz, geboren 1943, lebt als freier Publizist in Wentorf bei Hamburg. Er schrieb zahlreiche Biographien, Sachbücher und über dreißig Hörspiele, davon viele für den WDR. Immer wieder hat er sich - auch im Hörspiel - mit unterschiedlichen Künstlerbiographien während der NS-Zeit beschäftigt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Heinz ReinckeHans Albers
Dieter MannPuschke
Hille DarjesHansi
Renate SchroeterMarlene
Christoph BantzerIntendant
Rudolf MelicharRivale
Manfred SteffenVater
Karl KnaupLautsprecherstimme
Felix SprungSprecher


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 2002

Erstsendung: 29.01.2003 | 58'00


REZENSIONEN

  • Torsten Körner: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 5. 31.01.2003. S. 26f.

Darstellung: