ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Jörg Graser

Jailhouse Blues


Vorlage: Jailhouse Blues (Theaterstück)

Komposition: Stan Regal

Technische Realisierung: Peter Kainz, Andreas Meinetsberger


Regie: Klaus Mehrländer

In Motils Todeszelle herrscht Hochbetrieb. Noch zweiStunden, dann soll sein kurzes Leben auf dem elektrischen Stuhl enden. Zuvor finden sich einige wohlmeinende Amts- und Würdenträger ein. Der Pfarrer überredet Motil zur Schnelltaufe, damit er sich die Auferstehung nicht verspielt. Die Pflichtverteidigerin will seine Hinrichtung werbewirksam vermarkten. Und der Sheriff von Desertstone, Texas, legt gleich 14 Mordbekenntnisse zur Unterschrift vor, damit sich das Geschäft um Motils letzten Wunsch auch für die Staatsgewalt lohnt. Nur der an gutes Gefängnisessen gewöhnte Wärter hat den kleinen Gauner ins Herz geschlossen. Wäre doch schade, wenn er beim gespendeten Henkersmahl aus Zeitgründen auf das Dessert verzichten müsste.

Jörg Graser, 1951 in Heidelberg geboren, studierte Politologie und Soziologie und lehrt an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Er ist Dramatiker, Drehbuchautor, Film- und Fernsehregisseur. Er erhielt u.a. den Adolf-Grimme-Preis (1991) und den Publikumspreis des Filmfestivals in Cannes (1990).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Boris AljinovicAlec Motil
Burghart KlaußnerPfarrer
Heinrich GiskesSam Brody
Corinna KirchhoffRechtsanwältin
Helmut KraussSheriff
Kathrin AngererSandy Hopper


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio / Norddeutscher Rundfunk 2003

Erstsendung: 29.06.2003 | 72'45


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 28. 11.07.2003. S. 24. - Jutta Heess: Frankfurter Rundschau. 28.06.2003. S. 14.

Darstellung: