ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel


Anthologie neuer Hörspiele aus Frankreich


Claude Simon

Die Trennung

übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Elmar Tophoven


Regie: Otto Düben

Zwei Ehen werden in Parallele zueinander gesetzt. Aber nicht nur die Beziehungen der Ehepartner untereinander sind von permanenter Gereiztheit, was das Zusammenleben dieser vier Personen über erotische Polaritäten hinaus so kompliziert macht, sind unerträgliche Spannungen zwischen den Generationen. Zögernd und schwer, beunruhigend, ja bedrückend muss die Sprache sein, die von so ausweg- und antwortlos aneinander gebundenen Menschen gesprochen wird. Der zur Flucht bestimmte Zug fährt ohne einen Flücktigen ab. Mit "Die Trennung" hat Claude Simon, ein herausragender Autor des "nouveau roman", seinen ersten, für das Radio gearbeiteten Text vorgelegt; es ist die dritte Version eines Stoffes, der zuvor dem Roman "L'herbe" und dem Bühnenwerk "Le train" zugrundelag. (Pressetext von 2014)

Claude Simon (1913-2005), französischer Schriftsteller, erhielt 1985 den Nobelpreis für Literatur. Wiederkehrende Themen in seinen Romanen sind Geschichte, einschließlich der eigenen Familiengeschichte, sowie Krieg und die darin gemachte Erfahrung von extremer Gewalt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Helmut WildtGeorges
Rosemarie FendelLouise
Ruth HausmeisterSabine
Wolfgang EngelsPiere
Erna GrossmannDie Pflegerin


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1968

Erstsendung: 25.09.1968 | 90'22

Darstellung: