ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Unordentliche Zeiten
Regie: Ludwig Cremer
Die Autorin rekonstruiert einen Lebenslauf und damit das Entstehen eines ebenso individuellen wie historisch bestimmten Bewußtseins. Die von einer Mutter-Tochter-Beziehung einerseits und den Bedingungen der Kriegs- und Nachkriegszeit andererseits geprägte Kindheit wird dabei in die Perspektive der einstmals und noch immer Betroffenen zurückgeholt. So vermitteln sich Ängste, vergebliche Liebesversuche, bloß geheuchelte Geborgenheit, sich entwickelnde Haßgefühle und deren verzweifelte Bewältigungsversuche auf ganz unmittelbare, bedrückende Weise.