ARD-Hörspieldatenbank

1

Ars acustica



Mark Nauseef, Walter Quintus

Inward Ear


Komposition: Mark Nauseef, Walter Quintus


Realisation: Walter Quintus

"Inward Ear" ist eine Sound-Séance zwischen Rock und Ritual. Das Instrumentarium buddhistischer Tempelriten aus China, Japan und Tibet trifft auf Computertechnologie der Gegenwart. Der Perkussionist Mark Nauseef entfaltet ein Klangpanorama aus Glocken, Holzblöcken und Basstrommeln. Soundboard-Wizard Walter Quintus spielt mit den Störgeräuschen der Tonabnehmer, schickt die Signale durch Ringmodulatoren, betreibt Feedbackstudien mit antiken Gitarrenpedalen und unterwirft das Ergebnis einer radikalen digitalen Bearbeitung. Über allem schwebt die Stimme von Katya Quintus.

Die Musik des in Amerika geborenen Komponisten und Perkussionisten Mark Nauseef, geboren 1953, spiegelt eine über 20-jährige Erfahrung mit internationalen Konzerttourneen, zahlreichen Veröffentlichungen in Japan, Europa und den USA und die Erforschung von indonesischer, indischer und afrikanischer Musik wider. Seine Auftritte und Aufnahmen zeichnen sich durch eine ungewöhnlich große Bandbreite unterschiedlichster klanglicher Environments und musikalischer Besetzungen aus, wie z. B. die Kollaborationen mit Jack Bruce, Markus Stockhausen, The Velvet Underground und dem Gamelan Orchestra of Saba. Walter Quintus (geboren 1949) begann seine musikalische Laufbahn als Geigenvirtuose und Konzertmeister in diversen Orchestern, bevor er sich einen Namen als Produzent und Toningenieur für unterschiedlichste Musik machte und u.a. Otto Waalkes und Kraftwerk produzierte. Er spielte in diversen Rock- und Jazzproduktionen Geige, Onaigraph und Tambura und entwickelte mit seinem Soundboard verschiedene Verfahren zur digitalen Echtzeit-Bearbeitung von Klangereignissen.

A
A

Mitwirkende

Musik: Katya Quintus (Singstimme)

 


1

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2004

Erstsendung: 17.01.2004 | 23:05 Uhr | 53'56

Darstellung: