ARD-Hörspieldatenbank
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Originalhörspiel, Monolog
Zehn Jahre wie ein Traum
Schulmonologe
Dramaturgie: Heide Böwe
Technische Realisierung: Jürgen Meinel, Venke Decker
Regie: Heide Böwe, Matthias Thalheim
Frau Hentschel, die Lehrerin, und Bettina, die Schülerin einer zehnten Klasse, reflektieren kurz vor Ende des Schuljahres in Monologen über ihre Situation in der Polytechnischen Oberschule. Frau Hentschel betrachtet den beim Schulabgang erreichten Bildungsstand, insbesondere die Unfähigkeit einiger Schüler, sich schriftlich korrekt auszudrücken, und die Lenkung der Vergabe von Berufsausbildungsplätzen. Bettina macht sich über die verfestigte Kategorisierung in leistungsstarke und leistungsschwache Schüler und über die darauf basierende Zuweisung von Ausbildungsplätzen Gedanken, dabei wird nicht auf die individuellen Ambitionen der Jugendlichen Rücksicht genommen. Sie begehrt gegen dieses Verfahren auf und lehnt die für sie vorgesehene Ausbildung zur Bibliothekarin ab, will sich erst einmal selbst erfahren und ausprobieren, in einer Gärtnerei arbeiten. Dieses Verhalten sorgt für Unruhe im Apparat der Volksbildung, bei Klassenlehrerin und Direktorin der Schule, das ist Bettina unmittelbar vor Schulabschluss jedoch gleichgültig.
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