ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel



Raul Zelik

Friss und stirb trotzdem


Vorlage: Friss und stirb trotzdem (Roman)

Technische Realisierung: Jonas Bergler

Regieassistenz: Philippe Bruehl


Regie: Petra Feldhoff

Vor 10 Jahren, Ende September 1994, kam es in Berlin zu einem Aufsehen erregenden Prozess: Angeklagt waren Jugendliche aus der deutsch-türkischen Antifa-Szene. Ihnen wurde vorgeworfen, bei einem Überfall auf eine Versammlung der "Deutschen Liga für Volk und Heimat" im Handgemenge den Funktionär Gerhardt Kaindl erstochen zu haben. Anderthalb Jahre hatte der Berliner Staatsschutz vergeblich in der Szene ermittelt, bevor es gelang, Tatbeteiligte zu stellen. Raul Zelik hat den Fall fiktiv aufgearbeitet. Sein Real-Crime-Krimi liefert eine Version der Vorgänge aus Sicht der Jugendlichen: Er schildert, wie die spontane Aktion mit blutigen Folgen den Großstadtsommer einer Clique abrupt beendet, und einer der Tatverdächtigen, "Eddie", Berlin verlassen und untertauchen muss.

Raul Zelik, geboren 1968, lebte zeitweilig in Südamerika, schreibt als Journalist u.a. für den "Freitag", "Jungle World" und die "taz". Er veröffentlichte mehrere Sachbücher, Romane und Erzählbände, u.a. "Friss und stirb trotzdem", "Grenzgängerbeatz", "La Negra", zuletzt "Bastard" (2004).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Alexander KhuonEddi
Cucu WallraffRicordo
Mehmet YilmazJamal
Astrid MeyerfeldtÄrztin
Alexander HauffDieter
Meriam AbbasSemra
Helene GrassCeyhan
Götz SchulteBachmann
Aykut KayacikTürkischer Polizist
Tobias SchenkeÖzgü
Justine De CorteChilenin
Arthur KuggeleynBonkers


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2004

Erstsendung: 08.10.2004 | 20:05 Uhr | 40'45

Darstellung: