ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Den eenen sien' Uhl
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Regie: Wolfram Rosemann
Baoll diärtig is he, äs he trügge kümp. Sieben Jaohr ächter de Traljen häwt em nich verbiestert, bloß rühiger makt. Aower nich üm em, üm sick sölwer to wahren, wiäwt Moder un Süster hennig Spinnkoppen van frumme Lüegen üm em to, wo he sölwer nicks van weet. Un so estemeert em de Lüde in't Hus. Een bütt em siene Fröndschopp, een siene Hölpe. Ohne Wietten un Willen is he up't Niee inspunnen, bes dat he dat leige Spiell begripp un dat Nett territt: He här siene Straofe affbüßt, waorüm denn de Waohrheit nich an't Lecht dröff! - Män daut is daut - wat is dao för'n Unnerscheid tüsken rücklausen Muord un Dautslag, wecken kineen wullt hät, wisse nich. . De Lüde treckt sick in iähr Snieggelhus ut schienhillig Ährsamkeit trügge un wiest em met Swiegen, met Söteküren, met niee Lüegen de Düör. De würklick Schülligen aower un auk de vull van Swäckde, bar Niesgier off Hiärtenskäölle, de döht kineen auk bloß antassen.