ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Christoph Hein

Jannings


Komposition: Wolfgang Florey

Technische Realisierung: Peter Kainz

Regieassistenz: Marcus Mohr


Regie: Jörg Jannings

Emil Jannings, Jahrgang 1884: Schiffsjunge, Volontär, Bühnenschauspieler, Arbeiten mit Max Reinhardt, mit Ernst Lubitsch. 1926: Umzug von Berlin nach Hollywood, Filmpreise, Starruhm. 1930: Rückkehr nach Berlin, "Der blaue Engel", Filmerfolge im Dritten Reich. 1945: Auftrittsverbot. 1946: Jannings lebt zurückgezogen am Wolfgangsee. Er bekommt keine Aufträge, solange er nicht "entnazifiziert" ist. Doch wozu sich schuldfrei sprechen lassen? Jannings, der zum Schauspieler "Berufene", hält alles für ein großes Spiel: "Den Schurken könne schließlich nur spielen, wer selbst einer sei", erklärt er im Hörspiel.

Christoph Hein, 1944 in Schlesien geboren, Dramaturg und Schriftsteller, von 1998 bis 2000 Präsident des PEN, lebt in Berlin. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. Zu seinen Hörspielen gehören u.a. "Randow" (DLR Berlin 1995), "Bruch" und "Himmel auf Erden" (beide MDR 1999).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rolf HoppeEmil Jannings
Dagmar ManzelGussy Holl
Robert GwisdekJörg Jannings

Musik: Ute Döring (Singstimme), Gottfried Eberle (Klavier)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2004

Erstsendung: 06.08.2004 | 50'46


REZENSIONEN

  • Christian Deutschmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 06.08.2004. S. 42. - Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 33. 13.08.2004. S. 29-30. - Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 06.08.2004. S. 39. - Jutta Heess: Frankfurter Rundschau. 06.08.2004. S. 18.

Darstellung: