ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel


Dämonen der Leinwand


Hermann Naber

Ruttmann und Konsorten


Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider

Regieassistenz: Kirstin Petri


Regie: Hermann Naber

Bei seiner viel zitierten Definition der Radiokunst hatte sich Kurt Weill bereits 1925 von der Montagetechnik des Films inspirieren lassen. Um aber Tonaufnahmen wie Filmbilder bearbeiten zu können, brauchte der Rundfunk ein geeignetes Aufzeichnungsverfahren. 1930 wurden mit der Tri-Ergon-Technik erste Hörspielversuche gemacht. Das eindrucksvolle Ergebnis: Walter Ruttmanns Collage "Weekend" und Friedrich Bischoffs Hörsymphonie "Hallo! Hier Welle Erdball". Aber die zur Begutachtung versammelten Spitzen der Kunst und Technik nahmen an den "kulturbolschewistischen" Tendenzen Anstoß. Damit war der Versuch gescheitert. Die Tri-Ergon-Patente wurden ins Ausland verkauft und die Radiokunst musste viele Jahre auf das Magnet-Ton-Verfahren warten.

Hermann Naber, geboren 1933 in Ochtrup/Westfalen, war langjähriger Leiter der Hörspielabteilung des SWF. Er arbeitet als Regisseur und Autor.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfgang Condrus1. Erzähler
Walter Renneisen2. Erzähler
Otto SanderHans Bredow
Heinrich GiskesFriedrich Bischoff
Kirstin PetriLotte Eisner
Ronald SpiessWalter Ruttmann
Ulrich NoethenKurt Weill
Birgitta Assheuer
Thomas Höhne
Sebastian Kowski
Hanns Jörg Krumpholz
Heinz Meier
Bodo Primus
Friedhelm Ptok
Lorenz Liebold
Helmut Woestmann
Nikolaj Alexander Brucker
Christiane Roßbach
Karl-Rudolf Menke
Henning Bormann


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2005

Erstsendung: 19.02.2005 | 98'26


REZENSIONEN

  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 19.02.2005. S. 20. - Ricarda Bethke: Der Freitag. 14.01.2005. S. 12.

Darstellung: