ARD-Hörspieldatenbank


Feature, Porträt



Walter van Rossum

"Es geht nicht darum, sich kennenzulernen, sondern sein Leben zu ändern."

Jean-Paul Sartre: Ein Porträt


Technische Realisierung: Ernst Hartmann, Beate Braun


Regie: Walter van Rossum

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg betrat der Schriftsteller und Philosoph Jean-Paul Sartre die öffentliche Bühne. Ohne Rücksicht auf die Zeremonien des Geistes verwandelte er das Wort und das Denken in eine Streitmacht, wie seit der Aufklärung nicht mehr geschehen - und erst recht nach Sartre nicht. Die Lektionen der Philosophie, die Bühne des Theaters, die Prosa der Literatur und die Kommentare der Essays interessierten ihn nur, wenn sie dazu beitrugen, den Menschen und die Welt zu realisieren. Schon die zeitgenössischen Geistesverweser haben ihn dafür gründlich gehasst ... Längst herrscht wieder Ruhe. Dieses Feature erinnert an das Projekt eines einzigartigen Intellektuellen: die Unruhe.

Walter van Rossum, geboren 1954, ist Journalist und Autor. Er veröffentlichte 1990 eine Studie über Sartre: "Sich Verschreiben"; 1998 erschien eine Paarbiographie zu Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre. 2004 veröffentlichte er: "Meine Sonntage mit Sabine Christiansen".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Walter RenneisenJean-Paul Sartre
Frauke PoolmanSimone de Beauvoir
Claudia MischkeZitatorin
Volker RischZitator


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio / Westdeutscher Rundfunk 2005

Erstsendung: 14.06.2005 | 49'02

Darstellung: