ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Hermann Naber

10 Jahre Hörspielgeschichte - Karl-Sczuka-Preis 1969-1978 (1. Teil)

Hörspiel ist Hör-Spiel, also Spiel mit den Möglichkeiten des Radios. 1969 wurde der Karl-Sczuka-Preis für Hörspielmusik in einen Preis "für die beste radiofonisch gestaltete Produktion eines Hörspiels" umgewandelt. Seither spiegelt sich in den preisgekrönten Werken ein Stück jüngster Hörspielgeschichte wider. So war es 1970 - (die Zeit des "Neuen Hörspiels" hatte begonnen) - nicht zufällig das Werk eines progressiven Komponisten, "Hörspiel - Ein Aufnahmezustand" von Mauricio Kagel, das ausgezeichnet wurde; 1971 folgte das Sprachspiel "überbringen und kommen" von Franz Mon; 1972 Luc Ferraris "Porträtspiel", das wie ein Komponisten-Porträt beginnt und sich zu einer breitgefächerten Analyse des Verhältnisses von Kunst und Gesellschaft entwickelt; 1973 bekam Wilhelm Vogel den Preis für sein Lehrstück "Ändere die Welt, sie braucht es", das für eine vernünftige und verständliche Musik plädiert, die vor der Wirklichkeit bestehen muss.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Hermann Naber
Helmut Wöstmann


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1979

Erstsendung: 15.06.1979 | 72'00

Darstellung: