ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Helga Schneider

Letzte Begegnung


Vorlage: Lass mich gehen (Roman, italienisch)

Übersetzung: Claudia Schmitt

Bearbeitung (Wort): Thomas Wolfertz

Komposition: Hans Jürgen Schunk

Technische Realisierung: Brigitte Angerhausen, Matthias Fischenich

Regieassistenz: Katarina Schnell


Regie: Thomas Wolfertz

1941. Helga ist gerade vier Jahre alt, als ihre Mutter die Familie verlässt. Um Aufseherin in einem KZ zu werden. Doch das erfährt die Tochter erst 30 Jahre später, als sie die Mutter zum ersten Mal wiedersieht. Eine Frau, die nichts bereut. Eine Mutter, die Helga nicht gehabt hat. Und nicht haben möchte. Sie bricht jeden weiteren Kontakt zu ihr ab. Bis sie 1998 ein Brief erreicht. Ihre Mutter ist jetzt in einem Altenheim in Wien, und die Tochter entschließt sich, sie ein letztes Mal zu besuchen. Aus dem erwünschten Abschied wird eine Abrechnung, ein zähes Ringen um die Wahrheit und die Macht über die Erinnerung. "Letzte Begegnung" dokumentiert dieses Treffen. Das Hörspiel geht zurück auf Helga Schneiders autobiografischen Roman "Lass mich gehen".

Helga Schneider, geboren 1937 in Steinberg, heute Polen, verbrachte ihre Kindheit in Berlin. Nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hatte, wuchs sie bei ihrer Stiefmutter und in Internaten auf. Seit 1963 lebt sie als freie Schriftstellerin in Bologna, Italien.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gisela TroweMutter
Hille DarjesTochter
Therese HämerFräulein Inge
Ilse StrambowskiGisela Freihorst


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2004

Erstsendung: 27.10.2004 | 64'13


REZENSIONEN

  • Norbert Schachtsiek-Freitag: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 46. 12.11.2004. S. 27.

Darstellung: