ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Hörbild, Öffentliche Veranstaltung
Ich male, also bin ich
Hörbild über die französische Malerin Suzanne Valadon
Live-Mitschnitt aus dem SWR-Studio Karlsruhe
Redaktion: Katrin Zipse
Technische Realisierung: Susanne Ehmann, Bernd Hagen
Regie: Iris Drögekamp, Constanze Renner
Sie war das Enfant terrible der Künstlerszene des Montmartre, als dieses Viertel in Paris noch ein Dorf war. Als uneheliche Tochter einer Wäscherin geboren, spielte Suzanne Valadon lieber mit den Gassenjungen Murmeln und kritzelte kleine Zeichnungen auf die Kirchentreppen als in der Nonnenschule ihre Lektionen zu lernen. Um an Geld zu kommen, präsentierte sie sich auf dem Modell-Markt. Und hatte Glück. Sie war hübsch, jung und charmant und avancierte schnell zum Lieblingsmodell berühmter Maler: Degas, Renoir, Toulouse-Lautrec. Und ganz nebenbei schaute sie sich bei ihnen künstlerische Techniken ab. Heute sind die Bilder von Suzanne Valadon über alle Museen der Welt verteilt.
Conny Frühauf, geboren 1958 in Frankfurt am Main, studierte Romanistik und Germanistik. Seit 1992 lebt sie als freie Autorin und Übersetzerin in der Nähe von Köln und schreibt Theaterstücke und Hörspiele, u.a. "Ihr Lieben, viel zu weitentfernten" (1997) und "Valparaiso" (1999).