ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung, Science Fiction-Hörspiel



Tad Williams

Otherland (10. Teil)


Vorlage: Otherland (Roman, amerikanisch)

Übersetzung: Hans-Ulrich Möhring

Bearbeitung (Wort): Walter Adler

Komposition: Pierre Oser

Redaktion: Ursula Ruppel

Dramaturgie: Karoline Sinur

Technische Realisierung: Helmut Schick, André Bouchareb, Ursula Potyra, Helmut Becker

Regieassistenz: Christoph Müller


Regie: Walter Adler

In der degenerierten Welt des Zauberers von Oz taucht nach der Vogelscheuche auch noch der Blechmann auf. Die beiden beginnen sich um Emily, die sie "die Dorothy" nennen, zu streiten und sperren Renie und !Xabbu in eine Zelle ein, wo sie Azador kennen lernen. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht. Und auch Emily können sie befreien, von der sie nicht wissen, ob sie ein Mensch oder ein Replikant ist. Der fremde Mann, der Paul durch das goldene Licht gestoßen hat, heißt Nandi Paradivasch und gehört zu einer Gruppe, die sich "der Kreis" nennt. Er ist Paul in die Simulation von Xanadu gefolgt. Endlich versteht Paul, der bisher wie ein Getriebener durch die Welten von "Otherland" irrte, dass er sich in einer virtuellen Welt mit vielen verschiedenen Simulationen befindet, die durch einen Fluss und so genannte Gateways verbunden sind. Nandi erklärt Paul, dass "Otherland" von der reichen und mächtigen "Gralsbruderschaft" errichtet wurde, die ewig leben will, und dass ihm in dem virtuellen Universum sowohl echte Menschen als auch Replikanten begegnen können. Nandi weiß noch mehr: Alle Welten, durch die Paul bisher kam, gehören einem einzigen uralten Mann, dem Größten der "Gralsbruderschaft": Felix Jongleur. Paul muss seine Aufmerksamkeit erregt haben und wird nun von den Agenten Jongleurs verfolgt. Bevor Nandi Paul verlässt, löst er noch ein Rätsel der Vogelfrau: Paul muss nach Ithaka, zum Haus des Irrfahrers. In der Comicwelt versteht auch Orlando, was die "Gralsbruderschaft" zum Ziel hat: Wenn es ihnen gelänge, in "Otherland" wirklich zu leben, könnten sie auf ihre alten kranken Körper verzichten und wären Götter geworden. In einem Tank voll lebenserhaltender Flüssigkeiten, den Körper nur noch von medizinischen Druckbandagen zusammengehalten und gequält von Albträumen, trotzt Felix Jongleur in der wirklichen Welt dem Tod. Stan Chan und Calliope Skouros führen die Ermittlungen im Mordfall Polly Merapanui auf die Spur eines Aborigine-Mythos vom erzteuflischen Teufel Woolagaro und in North Carolina mischt sich General Yacoubian persönlich in die Suche nach Herrn Sellars ein.

Tad Williams, 1957 in San José (Kalifornien) geboren, studierte in Berkeley, war Sänger einer Rockband, arbeitete in einer Computerfirma, als Lehrer, als Manager, am Theater, als Schuhverkäufer und Versicherungsvertreter. Er moderierte eine Radio-Show und arbeitete für das erste interaktive Fernsehprogramm. Als Autor wurde er durch seinen Zyklus "Der Drachenbeinthron" bekannt. Neben seinen Fantasy-Bestsellern schreibt Tad Williams Drehbücher und Hörspiele, erfindet Computerspiele und zeichnet Comics. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in der Nähe von San Francisco.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans-Peter HallwachsErzähler 1
Nina HossErzähler 2
Peter MaticErzähler 3
Peter FitzErzähler 6
Sylvester GrothPaul Jonas
Andreas PietschmannFredericks/Pithlit
Matthias KoeberlinOrlando/Thargor
Effi RabsilberEmily 22813
Sophie RoisRenie
Jens Harzer!Xabbu
Eva GosciejewiczErzähler 10
Andreas FröhlichNetfeed-Sprecher
Leslie MaltonCalliope Skouros
Felix von ManteuffelStan Chan
Udo SchenkVogelscheuche
Wolf-Dietrich SprengerBlechmann
Markus BoysenAzador
Cordula TrantowLandschildkröte
Rufus BeckStarke Marke
Hans-Michael RehbergGeneral Yacoubian
Felix EitnerNandi Paradivasch


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2004

Erstsendung: 06.02.2005 | 14:05 Uhr | 53'34


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der HörVerlag 2005


AUSZEICHNUNGEN

  • Hörspiel-Award 2005 (Hörspielpreis der Internet-Hörspiel-Fan-Community – Kategorie: Publikumspreis für "Bestes Radio-Hörspiel")


REZENSIONEN

  • Frank Kaspar: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 05.10.2004. S. 40.
  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 23.09.2004. S. 15.
  • Hans-Jürgen Krug: Frankfurter Rundschau. 09.10.2004. S. 18.
  • Kurt Sagatz: Tagesspiegel. 22.09.2004. S. 31.
  • Jutta Heess: Taz. 09.10.2004. S. 15.
  • N. N./Sophie Rois: Der Spiegel. 05.04.2004. S. 192.
  • N. N.: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27.01.2004. S. 38.
  • N. N.: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 47. 19.11.2004. S. 27.
  • N. N.: Funk-Korrespondenz. 52. Jahrgang. Nr. 5. 30.01.2004. S. 24-25.
  • Eva-Maria Lenz: epd medien. Nr. 82. 20.10.2004. S. 3.
  • Oliver Weilandt: Cut. Das Broadcast-Magazin. 8. Jahrgang. Winter 2004/05. S. 18-22.
  • Siggi Seuss: Die Zeit. Nr. 49. 25.11.2004.
  • Andreas Rossmann: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21.03.2005. S. 35.
  • Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung. 03.09.2005. S. 41.

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