ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Esko Korpilinna

Die Stimme des Herrn


Übersetzung: Josef Braun

Komposition: Georg Katzer

Dramaturgie: Lutz Volke

Technische Realisierung: Jürgen Meinel


Regie: Peter Groeger

Eine Parabel auf die Lage des Proletariats im "modernen kapitalistischen System". Ein junger Mann verliert seine Arbeit, weil die Konjunktur sich abschwächt. Er bekommt nirgendwo mehr Arbeit. Weder die Kirche, noch Betteln, noch Diebstahl sind Auswege. Schließlich schenkt ihm der Reiche doch ein wenig Geld, um seine Stimme zu kaufen. Der Junge lernt lesen - Marx - und versucht, das Gelesene auf der Straße auszuschreien. Doch der Polizist macht ihm klar, dass er dafür eine Genehmigung braucht. Der Junge wird Schauspieler, doch er bekommt keine Genehmigung, sein Stück, das von der Unterdrückung der Armen handelt, aufzuführen. Seine Artikel werden nicht zum Druck angenommen. Zum Schluss schweigt der Junge auf eine Art, dass dem Reichen Angst wird.

Ein Originalhörspiel aus Finnland.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfgang DehlerHerr Herr
Viktor DeißDer Junge
Elsa KorenMutter
Horst GillJames


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1972

Erstsendung: 07.04.1973 | 38'52


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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