ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung


Klassik: Jetzt!


Johann Wolfgang von Goethe

Stella

Nach dem Schauspiel für Liebende


Vorlage: Stella (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann

Komposition: Henrik Albrecht

Dramaturgie: Klaus Schmitz

Technische Realisierung: Dietmar Rözel, Christiane Köhler, Waltraud Gruber

Regieassistenz: Benno Schurr


Regie: Leonhard Koppelmann

Stella liebt einen Mann, der sie verlassen hat. Sie lebt allein und will Lucie in ihre Dienste nehmen. Cäcilie, die Mutter Lucies, erkennt in Stellas Schicksal ihr eigenes. Dann trifft Fernando ein, ein Offizier, der ehemalige Geliebte Stellas, zu der er zurückzukehren gedenkt. Doch Cäcilie ist seine Frau, Lucie seine Tochter. Fernando ist verwirrt: "Die drei besten weiblichen Geschöpfe der Erde - elend durch mich! - elend ohne mich! - Ach! Noch elender mit mir". Die Rettung aus dieser Verstrickung kommt von der reifen Cäcilie: "Stella, nimm die Hälfte des, der ganz dein gehört - Du hast ihn gerettet - von ihm selbst gerettet - Du gibst mir ihn wieder!"

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) musste das Verbot der Uraufführung von "Stella" (1776) erleben. Der kühne Kompromiss Cäcilies einer Ehe zu dritt schockierte die Zeitgenossen Goethes. Aber er macht auch jenen Übergang zwischen Aufklärung, "Sturm und Drang" und Klassik bewusst, der Goethes Schauspiel auszeichnet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Sibylle CanonicaStella
Dagmar ManzelCäcilie
Oliver StokowskiFernando
Jule BöweLucie
Wolfgang PreglerVerwalter
Jennifer MinettiPostmeisterin
Dorothea ArnoldAnnchen
Tom SkoruppaDer Junge Karl
Berth WesselmannBedienter
Maximilian von PufendorfBedienter
Michael StillerPostillon
Felix von ManteuffelAnsager


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2006

Erstsendung: 04.03.2007 | 76'37


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Argon Verlag 2007


REZENSIONEN

  • Christian Hörburger: Funk-Korrespondenz. Nr. 11. 16.03.2007. S. 29.

Darstellung: