ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (1. Teil)
Vorlage: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Roman)
Bearbeitung (Wort): Sven Stricker
Komposition: Jan-Peter Pflug
Redaktion: Henning Rademacher
Technische Realisierung: Rudolf Grosser, Gerd-Ulrich Poggensee, Sabine Kaufmann
Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh
Regie: Sven Stricker
Die Welt will betrogen sein und Felix Krull - genialer Hochstapler, eloquenter Charmeur und Liebling der Frauen - betrügt sie: elegant und raffiniert. Bereits in seiner Kindheit simuliert der Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten erfolgreich, um dem Schulbesuch zu entgehen. Kleine Diebstähle, frühe erotische Abenteuer und seine schauspielerische Meisterleistung, um dem Militärdienst zu entgehen, sind erst der Auftakt seiner kriminellen Karriere. Sie erhält in einem Grand Hotel in Paris ihren Feinschliff und wird schließlich durch den Rollentausch mit einem liebeskranken Hotelgast, einem echten Marquis, gekrönt. Mit dessen Namen, Papieren und seinem Vermögen ausgestattet, begibt sich Felix auf Weltreise. An seinem unterhaltsamen Schelmenroman, der 1954 erschien und unvollendet blieb, hatte Thomas Mann seit 1910 mit Unterbrechungen gearbeitet. Er blieb das populärste Werk des Schriftstellers.
Thomas Mann, 1875 in Lübeck geboren, erhielt 1929 den Nobelpreis für Literatur. 1933 wurde er zur Emigration gezwungen. Zu seinen wichtigsten Werken zählen u.a.: "Die Buddenbrooks" (1901) und "Der Zauberberg" (1924). Mann starb im Jahr 1955 in Zürich.