ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Das Gesetz der Trägheit
Vorlage: De trein der Traagheid (Novelle, flämisch)
Übersetzung: Lou Brouwers
Bearbeitung (Wort): Lou Brouwers
Komposition: Christian Mevs, Oliver Heuss
Technische Realisierung: Andreas Narr, Susanne Beyer
Regieassistenz: Sabine Bohnen
Regie: Harald Krewer
Bei der Verleihung des Nobelpreises in Stockholm diskutiert der belgische Quantenphysiker Alain Deriddere mit König Carl-Gustaf von Schweden über das Gesetz der Trägheit. Wenn ein Zug anhält, so der König, kann man nicht beweisen, dass er tatsächlich still steht. Nur einen Tag später erlebt Deriddere eine mysteriöse Zugfahrt, die ihn in eine Art Niemandsland zwischen Leben und Tod führt und ihn von der gerade erst gefundenen Liebe seines Lebens trennt.
Johan Daisne, Pseudonym für Herman Thiery (1912-1978), flämischer Schriftsteller des Magischen Realismus, lebte als Stadtbibliothekar in Gent. Während des Zweiten Weltkrieges veröffentlichte er erste Werke. Er schrieb Romane und Erzählungen (u.a. "Die Treppe von Stein und Wolken", "Lago Maggiore", "Wie schön war meine Schule").