ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Heinz G. Schmidt

Reiner spricht


Technische Realisierung: Markus Haßler, Matthias Fischenich

Regieassistenz: Robert Steudtner


Regie: Leonhard Koppelmann

Der Reporter macht ein Experiment: Zwei Wochen lang, insgesamt 333 Stunden, lässt er sich in einer geschlossenen Abteilung der Psychiatrie einschließen. Dort trifft er auf den schizophrenen Reiner, und die beiden beginnen, miteinander zu sprechen - immer auf dem Grat zwischen Verstehen und Unverständnis. Reiner erzählt von seiner Diagnose, seinen Ängsten, von seiner Hoffnung und Chancenlosigkeit. Der Reporter lauscht, fragt und sucht. Aber am Ende bleibt nur die Sprachlosigkeit, das Schweigen. Ein wirklicher Austausch bleibt ihnen verwehrt, Vermittlung findet nicht statt. Jahre später stirbt Reiner - unverstanden, während er spricht.

Heinz G. Schmidt, geboren 1945 in Husum an der Nordsee, lebt heute u.a. auf einer dänischen Insel und arbeitet als Journalist für Radio, Fernsehen und Print. Als Reporter hat er Europa, Afrika und Japan bereist und spricht acht Sprachen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Heinz G. SchmidtSchmidt
Matthias HaaseArzt
Isis KrügerKrankenschwester


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2007

Erstsendung: 26.06.2007 | 20:05 Uhr | 42'53


REZENSIONEN

  • Waldemar Schmid: Funk-Korrespondenz. Nr. 26. 29.06.2007. S. 30.

Darstellung: