ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Elodie Pascal

Töten ist menschlich. Prélude in d-Moll


Technische Realisierung: Herta Werner-Tschaschl


Regie: Elisabeth Putz

Sie möchte am liebsten dort leben, wo es die Todesstrafe gibt: "Da kann man der Agonie ins Gesicht blicken, da weiß man, woran man ist." Sie will sterben, doch ihr Tod soll ihren Lieben keine Schmerzen bereiten. So bleibt wohl kein anderer Ausweg, als die Familie zu töten, um danach selbst aus dem Leben gehen zu können. "Was wir lieben bringt uns um", sagt sie und treibt auf die Spitze, was alle in ihrer Umgebung tun. Sie manipuliert ihren Umkreis durch Erfüllung innigster Wünsche, verwendet die Sprache als Waffe und tötet beinahe unsichtbar. "Protect me from what I want" - nach und nach gehen die Familienmitglieder an ihren Neigungen zugrunde - und die Mörderin fühlt sich leicht und schuldlos.

Elodie Pascal, 1982 in Orléans geboren, ist Schriftstellerin. Sie wuchs in zwei Sprachen auf (deutsch-französisch), studierte Philosophie in Frankreich und lebt in Paris.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Birgit Minichmayr
Gerti Drassl
Sonja Romei
Pilar Aguilera
Birgit Doll
Wolfram Berger
Johannes Weinberger


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Österreichischer Rundfunk / Deutschlandradio 2009

Erstsendung: 11.05.2009 | 00:05 Uhr | 48'27


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. Nr. 20. 15.05.2009. S. 28

Darstellung: