ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Gerlind Reinshagen

Das Milchgericht


Komposition: Friedrich Scholz

Regieassistenz: Wolfgang Wölfer


Regie: Peter Schulze-Rohr

Bevor die in Königsberg geborene Autorin ihr Fabuliertalent entdeckte und in ihren Erzählungen liebenswürdig-skurrilen Gestalten literarisches Leben gab, studierte sie Pharmazie. Ihre Helden sind aber keineswegs einer Retorte, sondern der Phantasie einer typisch ostpreußischen Poetin entsprungen. Dafür zeugen in einer Zuchthauszelle, dem Hauptschauplatz des neuen Hörspiels von gerlind Reinshagen, Shandy, Bandel und der Milchmann. Während Shandy und Bandel, zwei alteingesessene Zuchthäusler, ein Loblied auf das Verbrechen im allgemeinen, den Meuchelmord im besonderen singen, tut der Milchmann, zwar Mörder, aber vergleichsweise harmlos, scheu seine Arbeit und näht Knöpfe mit "Stielchen". Endlich erzählt er, von seinen beiden Zellengenossen dazu angetrieben, aber auch ohr von ihnen unterbrochen, zögernd und keineswegs überzeugt, etwas Ungewöhnliches pexiert zu haben, wie es zur Tat kam.

Das Sendedatum bezieht sich auf die Ausstrahlung beim Süddeutschen Rundfunk. Das Erstsendedatum des Senders Freies Berlin ist nicht bekannt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Henning SchlüterMilchmann
Eduard WandreyShandy
Wolfgang SpierBandel
Ilona WiedemDolly-Molly
Lina CarstensWullenweber
Gisela TroweLukrezia Raps
Ingeborg LapsienFrau Dr. Knaak
Balduin BaasAugust-Wilhelm


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Südwestfunk / Norddeutscher Rundfunk 1965

Erstsendung: 22.05.1965 | 77'02

Darstellung: