ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Frieder Butzmann

Das ist zu traurig – ich sing lieber was Lustiges (5. Teil: Frau Strackes Lebenslust)

Verborgene Talente in Berlins Altersheimen


Redaktion: Juliane Schmidt


Regie: Frieder Butzmann

Wer kennt sie schon noch, die Schlager, Couplets und Gassenhauer der 20er und 30er Jahre? In Berliner Alten-WG's, Seniorenresidenzen und Pflegeheimen sind sie noch lebendig. Dort besuchte der Musiker und Musikwissenschaftler Frieder Butzmann über drei Jahre lang gemeinsam mit Musiktherapeuten alte und häufig demenzkranke Menschen. Singen gehört dort längst zu den therapeutischen Maßnahmen und ist überdies ein gern genutzter Anlass zur Geselligkeit. Während die einen lieber nur zuhören, leise mitschunkeln und ihren Erinnerungen nachhängen, holen die anderen aus den Tiefen ihres Gedächtnisses wahre Schätze hervor. Lieder, die heute kaum noch jemand kennt und die aus einer Zeit stammen, in der mobile Aufnahmegeräte und Tonträger noch Zukunftsmusik waren.

Frieder Butzmann, geboren 1954 in Konstanz, ist Komponist, Soundkünstler, Hörspiel- und Featuremacher. In den 70er Jahren war er Pionier des deutschen "Industrial". In den 80ern Mitinitiator des Festivals "Geniale Dilettanten" (1981) und maßgeblicher Vertreter der "Neuen Deutschen Welle". Er produzierte Hörspiele und Klangkollagen, unter anderen "Alethes Soundbeams" (Deutschlandradio 2006).

Ausgestrahlt vom Rundfunk Berlin-Brandenburg

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Frieder Butzmann 2010

Erstsendung: 24.06.2011 | 5'08

Darstellung: