ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Till Müller-Klug

Sprachlabor Babylon


Komposition: Ekkehard Ehlers

Redaktion: Isabel Platthaus

Technische Realisierung: Benno Müller vom Hofe, Mechthild Austermann

Regieassistenz: Ralf Haarmann


Regie: Thomas Wolfertz

Wie sähe eine Welt aus, in der sich Sprachen nicht selbst entwickeln sondern entwickelt werden? Das "Sprachlabor Babylon" ist der führende Entwickler auf dem Markt. Kunstsprachen wie "Hochleistungsdeutsch" oder "Überzeugungszunge" sind seine erfolgreichen Produkte, die sich der Kunde direkt vom Mobiltelefon in das Sprachzentrum des eigenen Gehirns übertragen lässt. Für jede Lebenssituation die passende Sprache. Wer sich die teuren Sprachprodukte nicht leisten kann, ist auf die öffentlich subventionierte Sparsprache angewiesen. Und deren Verteilung wird streng rationiert - denn "Wortschatz" hat buchstäblich mit Reichtum zu tun. Aber auch die Sprachwirtschaft ist anfällig für Krisen und subversive Verbalattacken-

Till Müller-Klug lebt als Autor und Regisseur in Berlin. Er schrieb u.a. die Hörspiele "Der innere Innenminister" (mit Bernadette La Hengst, 2008) und "Die neue Lebensführung" (WDR 2007). Zuletzt realisierte er auf der Bühne gemeinsam mit La Hengst "Deutschlandmärchen" (Sophiensaele Berlin 2010/11).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Lavinia WilsonLuzinda Duvalle
Matthias MattschkeSyntaktikus
Maren KroymannConnie Ziegler
Daniel WiemerMax
Ina RotterQuio
Katja LiebingServicestimme
Susanne ReuterJinglestimme
Sigrid BurkholderKundenstimme
Detlev Blanke


Maren Kroymann spricht die Hauptrolle | © WDR/Sibylle Anneck

Maren Kroymann spricht die Hauptrolle | © WDR/Sibylle Anneck


Maren Kroymann spricht die Hauptrolle
© WDR/Sibylle AnneckMaren Kroymann spricht die Hauptrolle
© WDR/Sibylle Anneck



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2011

Erstsendung: 17.05.2011 | 48'47


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Archiv-der-Jugendkulturen-Verl. 2013


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Wider die Weltverschmutzung. In: Funkkorrespondenz 27.05.2011, S. 29.

Darstellung: