ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica, Collage
Eine Anthropologie
Neue Radiokunst international (21. Folge)
Redaktion: Frank Halbig
Technische Realisierung: Sabine Oehler
Realisation: Andreas Hagelüken
Die ARS ACUSTICA Group hat in den letzten 20 Jahren versucht, die akustische Kunst durch die verschiedensten internationalen Projekte zu fördern und zu verbreiten. Neben verschiedenen CD-Produktionen findet der Austausch aber vor allem in direktem Kontakt statt: auf Festivals, Symposien und von einzelnen Mitgliedern organisierten Events. Im Juni 1995 startete die Gruppe das 24-Stunden-Netzwerkprojekt "Horizontal Radio - Kommunikation als kybernetisches System". Entstehen sollte ein hypermediales Netzwerk: An Knotenpunkten des Sendenetzes der EBU wurde durch Live-Performances ein interaktiver Datenraum hergestellt, eine virtuelle Bühne, auf der die Akteure nur durch ihre hörbare Anwesenheit zusammentrafen. Zweck des Austausches ist außerdem, die HörerInnen der nationalen Rundfunkprogramme mit parallel in anderen Ländern laufenden Entwicklungen bekannt zu machen und gleichzeitig den Komponisten zu Sendeplätzen jenseits ihres normalen Wirkungsfeldes zu verhelfen. In diesem Sinne werden auch in der 21. Anthologie Werke zeitgenössischer "ars acustica" besprochen, sowie Umfeld und Situation der Arbeit in den Funkhäusern Europas beleuchtet.