ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Joseph von Eichendorff

Die Glücksritter oder Fortuna her zu mir


Vorlage: Die Glücksritter (Novelle)

Bearbeitung (Wort): Fritz Chlodwig Lange

Komposition: Hans Joseph Vieth

Technische Realisierung: Peter Gawehn, Helga Schmerberg


Regie: Gustav Burmester

In der Zeit nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges kommt der Musikant Siglhupfer, "Klarinett" genannt, bei seinem romantisch-planlosen Herumstreifen nach Halle und lernt dort den verkommenen älteren Studenten Suppius kennen. Sie machen sich auf die Suche nach einem Mädchen, das Suppius nur einmal gesehen hat. Nach allerlei Turbulenzen geraten sie zu einem Schloß im Wald. Dort hat sich die mit der Kasse eines Regiments Holkischer Jäger durchgebrannte Marketenderin Sinka mit einem ihr ergebenen Diener eingenistet und spielt unter dem Namen Euphrosine die große Dame. Sie knüpft eine Liebesbeziehung zu Klarinett an. Nachts werden sie von einem Trupp Soldaten überfallen. Zugleich kehrt auch der Schloßbesitzer, Graf Herold, heim. In des Grafen Tochter erkennt der erstaunte Suppius das Mädchen wieder, zu dessen Suche er eigentlich aufgebrochen war, und wird im Triumph mit ihr zur Hochzeit geführt. Klarinett findet seine verlassene Geliebte wieder und bleibt mit ihr "fortan in den Wäldern selig verschollen". (Nach Kindlers Neuem Literaturlexikon)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Reinhold LütjohannGraf von Gerold-Geroldingen
Klara EnssViktorine, seine Tochter
Arno AssmannSebastian Stiglhupfer, genannt "Klarinett"
Joseph OffenbachBombastus Achilles Suppius
Josef DahmenSchreckensberger
Kurt MeisterPamphil
Evy GotthardtGraziella, seine Tochter
Gert NiemitzAttila, sein Sohn
Charlotte JoeresSinka, ehemalige Marketenderin
Fritz WagnerGastwirt Zipper
Max Walter SiegLandsknecht
Wolfgang RottsieperLandsknecht
Erik BrädtEin Kutscher
Hans FitzeEin Nachtwächter

Orchester: Orchester

Musikalische Leitung: Siegfried Franz


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk

Erstsendung: 22.05.1951 | 47'30


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: