ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Marguerite Duras

Das ist alles. C'est tout


Vorlage: C’est tout (Roman, französisch)

Übersetzung: Andrea Spingler

Bearbeitung (Wort): Kai Grehn

Komposition: Mariahilff

Redaktion: Juliane Schmidt

Dramaturgie: Juliane Schmidt

Technische Realisierung: Martin Seelig, Susanne Bronder

Regieassistenz: Annika Erichsen


Regie: Kai Grehn

Sie sitzt in ihrem Haus in Neauphle-le-Château. Sie schreibt. Sie trinkt. Bisweilen ist ihr Liebhaber um sie, spricht mit ihr, pflegt sie. Dann wieder ist da nichts als das Summen einer sterbenden Fliege. Marguerite Duras, die Grande Dame der französischen Literatur, lebte in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen, mal in ihrer Pariser Wohnung, mal in ihrem Haus in der Normandie. Schaffensphasen wechselten sich ab mit Schreibblockaden, Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der 1980er Jahre hatte sie Yann Andréa Steiner kennen gelernt. Der Philosophiestudent, Mitte zwanzig, hatte sich in die 40 Jahre ältere und ihre Romane verliebt. Mit ihm erlebt sie ihre letzte große Liebe, eine Passion zwischen Begehren und Zurückweisen, Gebrauchtwerden und Überdruss, dem Bedürfnis, allein zu sein und der Angst vor der Einsamkeit und dem nahenden Tod

Marguerite Duras (1914-1996) studierte in Paris Jura und Politik. In den 40er Jahren war sie Mitglied der Résistance. Sie schrieb zahlreiche Romane (Heiße Küste 1950; Der Liebhaber 1984, für den sie den Prix Goncourt erhielt) und Drehbücher (Hiroshima, mon amour, 1959) und führte auch selbst Regie.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Mechthild Großmann
Jeanne Moreau
Alexander Fehling

Musik: Lars Rudolph (Vokalist)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg 2012

Erstsendung: 09.03.2012 | 54'16


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Hörbuch Hamburg 2014


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Stefan Fischer: Der letzte Auftritt. In: Süddeutsche Zeitung 09.03.2012. S. 17.

Darstellung: