ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Jon Fosse

Ich bin der Wind


Vorlage: Eg er vinden (Theaterstück, Norwegisch)

Übersetzung: Hinrich Schmidt-Henkel

Komposition: Georg Zeitblom

Regieassistenz: Beate Becker


Regie: Ulrike Brinkmann

Zwei Männer fahren aufs Meer hinaus in einem Segelboot. Sie vertrauen einander, kennen sich aber nicht so gut, dass der eine um die Ängste des anderen weiß. In einer Bucht gehen sie vor Anker: reden, trinken. Beinahe hätte es der eine nicht wieder aufs Boot geschafft. Er rutscht aus, während der andere schon das Segel setzt. Eigentlich wollten sie umkehren, doch sie treiben aufs offene Meer. Der eine genießt die ungewisse Fahrt, der andere fürchtet sich, weiß aber, dass sie nur gemeinsam das Boot manövrieren können. Sein innerster Wunsch, einfach zu verschwinden, wird immer drängender. Dann stürzt er in die Wellen und ist fort, schwer wie ein Stein, leicht wie der Wind. 

Jon Fosse, geboren 1959, norwegischer Dramatiker, Lyriker, Roman- und Kinderbuchautor. Internationale Auszeichnungen, zum Beispiel Ibsen-Preis 1995, Nestroy-Theaterpreis 2000, Skandinavischer Nationalpreis 2003. Hörspiele u.a.: "Sommertag" (DLR Berlin 2001).

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Michael Maertens
Samuel Finzi

Sonstige Mitwirkende
Eugenie Kleesattel, Sabine Winkler


Michael Maertens | ©DLR/Sandro Most

Michael Maertens | ©DLR/Sandro Most

Michael Maertens | ©DLR/Sandro Most
Michael Maertens, Samuel Finzi (v.l.) | © DLR/Sandro Most

Michael Maertens, Samuel Finzi (v.l.)
© DLR/Sandro MostMichael Maertens, Samuel Finzi (v.l.)
© DLR/Sandro Most



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio

Erstsendung: 03.05.2009 | 50'57


REZENSIONEN

  • Rolf Floß: Der Sog der Tiefe. In: Sächsische Zeitung 19.01.2011 (bezieht sich auf die Wiederausstrahlung vom 19.01.2011).

 

 

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