ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Cécile Wajsbrot

W wie ihr Name / Avec un double v

Deutsche Version

übersetzt aus dem Französischen


Übersetzung: Cécile Wajsbrot

Komposition: Jakob Diehl

Technische Realisierung: Bruno Mourlan, Martin Delafosse

Regieassistenz: Jakob Diehl, Benjamin Hû


Regie: Marguerite Gateau

Anfang der 1960er Jahre: Sie unterrichtet Deutsch an einem Pariser Gymnasium, verbirgt aber ihre Herkunft; vor der Last der Geschichte, der deutschen und ihrer eigenen, ist sie nach Frankreich „geflüchtet“. Mit dem neuen Schuljahr bekommt sie eine neue Schülerin, eine Französin, deren Name aber mit dem im Französischen seltenen Buchstaben W beginnt – das ruft in der Lehrerin Erinnerungen an den Krieg wach. Klug, treffend und präzise skizziert Cécile Wajsbrot in ihrem deutsch-französischen Spiel der inneren Stimmen, wie auf Dauer niemand der eigenen Geschichte entfliehen kann, wie die Sprache, auch eine fremde, eine rettende Insel sein und wie mit der Zeit Annäherung möglich werden kann.

Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, lebt als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Paris und Berlin. Sie schrieb bisher zahlreiche Romane, Erzählbände, Essays und Hörspiele, einiges davon liegt auch auf Deutsch vor. Der SR produzierte bereits ihre Hörspiele „Fleury, ein Dorf“ (1998), „Im Park“ (2007), „Schlaflos“ (SR/Deutschlandradio Kultur 2010) und sendete „Die Zeremonie“ (Deutschlandradio Kultur/Radio Bremen 2011). „W wie ihr Name …“ schrieb Wajsbrot im Auftrag des SR.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Aurélie YouliaL'élève
Andrea SchiefferLe professeur
Geno LechnerDie Sprache
David BennentDie Zeit
Anne BennentDer Tod
Julia Myrto Kunze

Musik: Jakob Diehl (Klavier; Violine), Judith Wekstein (Posaune)

Klanggestaltung: Sophie Bissantz

 


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Deutschlandradio / Radio France 2012

Erstsendung: 13.01.2013 | 58'12


REZENSIONEN

  • Rafik Will: Zu beiden Seiten des Rheins. In: Funk-Korrespondenz. 25.01.2013. S.26.

 

 

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