ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Das Kind der Seehundfrau
Vorlage: Das Kind der Seehundfrau (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Kilian Leypold
Komposition: Martin Zels
Technische Realisierung: Winfried Messmer, Adele Kurdziel
Regie: Martin Zels, Kilian Leypold
Hoch im Norden, in Eis und Schnee, wo es im Sommer nie richtig dunkel und im Winter nie richtig hell wird, lebt ein einsamer Inuit in einer Meeresbucht. Er lebt von der Jagd und vom Fischfang. Als er eines Tages in seinem Kajak unterwegs ist, entdeckt er an den Klippen eine Gruppe nackter, tanzender Frauen. Es sind Seehundfrauen, Meeresbewohner, die manchmal ihr Fell ablegen und Menschengestalt annehmen. Der Schönsten nimmt er das Fell weg und bittet sie seine Frau zu werden. Die Seehundfrau willigt unter einer Bedingung ein: In sieben Jahren muss er ihr die Haut zurückgeben. Der Jäger verspricht es. Trotz dieses Handels lieben sich die beiden sehr und schon bald wird ihr Sohn Oruk geboren. Die Jahre vergehen - Sie sind glücklich zu dritt und Oruk kann sich nicht vorstellen, dass es je einmal anders sein könnte. Doch Oruks siebter Geburtstag naht und damit die Zeit, das gegebene Versprechen einzulösen. Doch der Jäger, Oruks Vater, möchte sein Glück nicht hergeben und das Verhängnis nimmt seinen Lauf ... Ein sehr musikalisches Hörspiel aus der klaren kalten Welt des Nordens. Ein Märchen über ein ungleiches Liebespaar und ihren Sohn Oruk, und darüber, warum nicht immer alles so bleiben kann wie es ist.