ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Arthur Schnitzler

Später Ruhm


Vorlage: Später Ruhm (Novelle)

Bearbeitung (Wort): Helmut Peschina, Harald Krewer

Komposition: Max Nagl

Redaktion: Henning Rademacher

Technische Realisierung: Martin Leitner, Stefan Wirtisch, Manuel Radinger

Regieassistenz: Jakob Fessler


Regie: Harald Krewer

Eduard Saxberger steht vor seiner Pensionierung. In seiner Jugend hatte er einen Gedichtband veröffentlicht, ohne auf besondere Resonanz zu stoßen. Von den "Begeisterten", einer Gruppe junger Dichter, wird er plötzlich wiederentdeckt. Saxberger lässt sich hofieren und sogar überreden, an einem Vortragsabend eigene Gedichte vorzutragen. Der Abend gerät für ihn zu einem Fiasko. Die 2013 in Cambridge aufgefundene, ursprünglich verschollen geglaubte frühe Novelle Arthur Schnitzlers (1862-1931) wurde von der Kritik als sensationelle literarische Wiederentdeckung eingestuft. In diesem frühen Porträt der literarischen Wiener Bohème werden die Ängste und Zweifel des 32-jährigen Schriftstellers erlebbar.

Arthur Schnitzler, am 15.5.1862 in Wien geborener Nervenarzt, Dramatiker und Prosaschriftsteller, gilt neben Hugo von Hofmannsthal als wichtigster Vertreter der "Neuen Wiener Schule" zwischen 1890 und 1920. Sein bekanntes Bühnenstück "Reigen" (1903) löste bei der Uraufführung 1920 einen Sturm der Entrüstung aus. Daneben verfasste er Novellen und Romane: "Fräulein Else" (1924), "Die Traumnovelle" (1926) und andere. Schnitzler verstarb 1931 in Wien.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Joachim BißmeierEduard Saxberger, ein alter Herr
Thomas ReisingerWolfgang Meier, ein junger Schriftsteller
Michael DanglBlink, Kritiker
David MiesmerChristian, ein junger Dichter
Matthias MamedofWinder, Schriftsteller, der jüngste in der Runde
Florian TeichtmeisterAlbert Staufner, Schriftsteller
Helmut BohatschLinsmann, Autor, älter als die anderen
Christian DolezalBoling, Schauspieler
Julian LoidlFriedinger, Autor
Petra MorzéLudwiga Gasteiner, Schauspielerin
Peter SimonischekGrossinger, von der Stammtischrunde Saxbergers
Michael RotschopfErzähler

Musik: Anne Harvey-Nagl (Violine), Sebastian Dozler (Violoncello), Kaori Nishii (Klavier)
Petra Morzé spricht die Rolle der Ludwiga Gasteiner. | © NDR/ORF/Hummel-Berger

Petra Morzé spricht die Rolle der Ludwiga Gasteiner. | © NDR/ORF/Hummel-Berger

Petra Morzé spricht die Rolle der Ludwiga Gasteiner. | © NDR/ORF/Hummel-Berger
Helmut Bohatsch in der Rolle des Linsmann | © NDR/ORF/Hummel-Berger
Peter Simonischek in der Rolle des Grossinger | © NDR/ORF/Joseph Schimmer
Thomas Reisinger spricht die Rolle des Wolfgang Meier. | © NDR/ORF/Hummel-Berger
Matthias Mamedof als Winder, Christian Dolezal als Bolling und Michael Dangl als Blink, Kritiker (v.l.). | © NDR/ORF/Hummel-Berger
David Miesmer als Christian und Regisseur Harald Krewer | © NDR/ORF/Hummel-Berger

David Miesmer als Christian und Regisseur Harald Krewer
© NDR/ORF/Hummel-BergerDavid Miesmer als Christian und Regisseur Harald Krewer
© NDR/ORF/Hummel-Berger



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk / Österreichischer Rundfunk 2015

Erstsendung: 25.03.2015 | NDR Kultur | 84'32


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: speak low 2015


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Rafik Will: Viel Aufmerksamkeit. In: Medienkorrespondenz 8/2015 vom 17.04.2015, S. 35.
  • Alexander Kosenina: Enthusiasmus und Betriebsamkeit statt Talent und Inspiration. In: Frankfurter Allgemeine, Nr. 163 vom 17.7.2017, S. 10.

Darstellung: