ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Rote Wasser
Redaktion: Peter Liermann
Dramaturgie: Peter Liermann
Technische Realisierung: Thomas Rombach, André Bouchareb
Regie: Thomas Wolfertz
Gerät die nächtliche Begegnung von Hauptkommissar Nebe mit einem Reh zum Menetekel? In seinen zahlreichen schlaflosen Nächten fährt Nebe ziellos mit dem Wagen herum; eines Nachts nimmt er eine aufgeregt auf die Straße stürzende junge Frau mit, die schon kurz darauf an einer menschenleeren Bushaltestelle wieder aussteigt. Einige Zeit später wird sie, eine Studentin, am Fuß eines Steinbruchs tot aufgefunden; ob Unfall oder Mord ist unklar. Nebe überfällt eine eigenartige Passivität. Hätte er nicht längst zugeben müssen, dass er in dieser Nacht die Studentin ein Stück mitgenommen hat? Er gerät bei den Ermittlungen gehörig in Bedrängnis. Zugleich beschäftigt Kommissaranwärter Panzer eine sanft Entschlafene aus einem Seniorenheim, die einen merkwürdigen Zettel in ihrem Nachttisch aufbewahrt hatte. Stichwort: Todesengel – der Fall sollte untersucht werden und Schmoll tut das mit der ihm eigenen Gewissenhaftigkeit. Schließlich ist er in der 7. Klasse mit einer Pflegerin des Heims mal liiert gewesen.
Friedemann Schulz, geboren 1945, lebt als freier Autor und Regisseur in Neuwied, Nach »Abschaum«, »Vorahnung«, »Das grüne Zimmer« und »Dancing Queen« verfasste er nun den fünften hr-Radiotatort mit Hauptkommissar Nebe.