ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Ulrike Edschmid

Das Verschwinden des Philip S.


Vorlage: Das Verschwinden des Philip S. (Roman)

Bearbeitung (Wort): Ricarda Bethke


Regie: Nikolai von Koslowski

Im Mai 1975 stirbt der als Terrorist gesuchte Philip Sauber bei einem Schusswechsel mit der Polizei. Fast 40 Jahre später erzählt seine ehemalige Lebensgefährtin Ulrike Edschmid die Geschichte ihrer gemeinsamen Jahre, Jahre eines großen gesellschaftlichen Umbruchs. Sie erzählt vom kollektiven Leben in der Fabriketage in Schöneberg, von Anti-Vietnam-Demonstrationen, von konspirativen politischen Aktionen und der ersten gemeinsamen Inhaftierung. Es ist die Geschichte eines schleichenden, aber unaufhaltsamen Verlustes eines geliebten Menschen, der schließlich den Weg in den Untergrund wählt.

Ulrike Edschmid wurde 1940 in Berlin geboren. Ihr Vater, ein Architekt, fiel kurz nach ihrer Geburt als Kampfpilot über Russland. Die Kindheit im Weltkrieg und der Nachkriegszeit verbrachte Ulrike Edschmid mit der Familie auf einer Burg in der hessischen Rhön. Sie studierte in den 60er Jahren in Berlin zuerst Literaturwissenschaft und Pädagogik, ab 1969 an der kurz zuvor gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie (unter anderem waren dort in dieser Zeit Wolfgang Petersen, Holger Meins und Philip Werner Sauber eingeschrieben). Seit 1990 sind von ihr sieben Bücher erschienen. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Inka FriedrichUlrike
Matthias PonnierPhilip


Inka Friedrich spricht die Rolle der Ulrike. | © RBB/Carsten Kampf

Inka Friedrich spricht die Rolle der Ulrike. | © RBB/Carsten Kampf

Inka Friedrich spricht die Rolle der Ulrike. | © RBB/Carsten Kampf
Matthias Ponnier in der Rolle des Philip | © RBB/Carsten Kampf

Matthias Ponnier in der Rolle des Philip
© RBB/Carsten KampfMatthias Ponnier in der Rolle des Philip
© RBB/Carsten Kampf



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg 2015

Erstsendung: 11.12.2015 | Kulturradio | 22:04 Uhr | 54'00


REZENSIONEN

  • Angela di Ciriaco-Sussdorff: Radikalisierung ohne Umkehr. In: Medienkorrespondenz Nr. 26/2015 vom 24.12.2015, S. 52.

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