ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Was uns trennt
Dramaturgie: Anette Kührmeyer
Technische Realisierung: Rike Wiebelitz, Jeanette Wirtz-Fabian
Regieassistenz: Pia Frede
Regie: Martin Zylka
Ein Leben frei von finanziellen Sorgen – wer wünscht sich das nicht? Und was wäre man bereit, dafür zu geben? Susu, eine erfolglose Schriftstellerin Anfang 30, muss sich entscheiden. Um sich finanziell über Wasser halten zu können, verlässt sie das teure Berlin und arbeitet auf einem Bauernhof im Schwarzwald. Doch dann wird sie Zeugin einer abenteuerlichen und illegalen Geldtransaktion aus der Schweiz. Was tun? Chris Ohnemus zeigt, wie vielschichtig die Begegnung mit der Versuchung ist und wie unterschiedlich die Motive sein können, ihr zu erliegen. Läuft nicht letztlich alles auf die Frage hinaus, die auch Böll in seinem Hörspiel „Zum Tee bei Dr. Borsig“ stellt: Ist jeder Mensch käuflich? Hat jeder seinen Preis?
Chris Ohnemus, 1964 geboren, Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft u. Philosophie. Lebt als Autorin in Berlin: Drehbücher, Übersetzungen, Hörspiele u. Theaterstücke. Für den SR schrieb sie: „Sicher ist sicher“ (2006), „Wer’s glaubt, wird selig“ (2009, mit RB, zweiter Platz beim ARD Online-Award), „Rette sich, wer kann“ (2011, mit RB), „Ein Zeichen von Großzügigkeit“ (mit RB/WDR 2013) und „Nicht genug“ (mit RB 2014, Robert Geisendörfer-Preis 2015).