ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Milo Rau

Mitleid

Die Geschichte des Maschinengewehrs


Komposition: Marc Stephan

Dramaturgie: Isabel Platthaus

Technische Realisierung: Jens Peter Hamacher, Bernd Friebel


Regie: Milo Rau

Wie ertragen wir das Elend der Anderen? Warum schauen wir es an? Und wie human sind unsere humanitären Missionen wirklich? In einem Doppelmonolog leuchtet "Mitleid" die Ambivalenzen der europäischen Betroffenheitskultur aus. Ursina Lardi, Schauspielerin und ehemalige NGO-Mitarbeiterin, erzählt vom Leben in den Krisenregionen dieser Welt, vom eigenen Befinden im Angesicht der großen Katastrophen. Prolog und Epilog zu dieser Selbstbefragung und Selbstbespiegelung liefert die in Burundi geborene Schauspielerin Consolate Sipérius, die mit vier Jahren als Überlebende des Völkermords von belgischen Eltern adoptiert wurde. "Mitleid" beruht auf Recherchen vor Ort im Kongo, auf Gesprächen mit humanitären Helfern und Kriegsopfern verschiedenster Kulturen. Es ist nicht nur ein Nachdenken über die Grenzen unseres Mitleids, sondern auch über die Grenzen des europäischen Humanismus.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ursina LardiErzählerin
Consolate SipériusErzählerin
Thomas BadingOvervoice


Autor und Regisseur Milo Rau | © WDR/picture alliance

Autor und Regisseur Milo Rau | © WDR/picture alliance

Autor und Regisseur Milo Rau | © WDR/picture alliance
Ursina Lardi, Schauspielerin und ehemalige NGO-Mitarbeiterin, erzählt vom Leben in den Krisenregionen dieser Welt. | © WDR/AFP

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Ursina Lardi, Schauspielerin und ehemalige NGO-Mitarbeiterin, erzählt vom Leben in den Krisenregionen dieser Welt.
© WDR/AFPUrsina Lardi, Schauspielerin und ehemalige NGO-Mitarbeiterin, erzählt vom Leben in den Krisenregionen dieser Welt.
© WDR/AFP



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2016

Erstsendung: 27.11.2016 | WDR 5 | 54'09


REZENSIONEN

  • Renate Stinn: Hilflose Helfer. In: epd medien, Nr. 51/52 vom 16.12.2016, S. 48.

Darstellung: