ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel


Kunststücke / documenta


Giuseppe Maio

Der Drehung entgegen

Wie Franz Erhard Walther aus dem Bild ausstieg


Technische Realisierung: Andreas Stoffels


Regie: Giuseppe Maio

In den frühen 1960er-Jahren entdeckt der aus Fulda stammende Maler Franz Erhard Walther eine neue Form des Umgangs mit der Bildenden Kunst.

Er wendet sich gegen das traditionelle Tafelbild und arbeitet an einer "Werkform der Handlung": Der Betrachter wird zum Akteur an Stoffbahnen, Schreitsockeln und Sehkanälen. "So erst kann Werk werden." Sowohl der traditionelle Werkbegriff als auch die Rolle des Kunstbetrachters waren damit neu definiert.

Giuseppe Maio, geboren 1970 in Italien, lebt als Autor und Regisseur in Berlin. Zuletzt erschien von ihm: "XY - Die Wahrheit kommt ans Licht" (Deutschlandradio Kultur 2009).

Franz Erhard Walther kehrte 2005 - nach langen Aufenthalten in New York und 35 Jahren Professur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg - nach Fulda zurück. Hier entstand sein gezeichneter autobiografischer Roman "Sternenstaub", eine Grundlage des akustischen Porträts. Franz Erhard Walther war 1972, 1977, 1982 und 1987 zur documenta eingeladen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Margarita BreitkreizZitate Pfisterer
Sebastian SchwarzZitate Walther
Tom VogtZitator

O-Ton
Franz Erhard Walther


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2017

Erstsendung: 02.07.2017 | Deutschlandfunk Kultur | 79'11

Darstellung: