ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Irmgard Keun

Nach Mitternacht (1. Teil)


Vorlage: Nach Mitternacht (Roman)

Bearbeitung (Wort): Barbara Meerkötter

Komposition: Katrin Schüler-Springorum

Technische Realisierung: Kaspar Wollheim


Regie: Barbara Meerkötter

Im Nazi-Deutschland des Jahres 1936 erwartet die Menge am Opernplatz den Auftritt von Reichskanzler Adolf Hitler. Unter den Jubelnden ist auch die 19-jährige Sanna, die das Geschehen mit befremdetem Erstaunen kommentiert. Sie und ihre Freunde werden in den kommenden Stunden vor die zentrale Entscheidung gestellt: sich Hitlers Gewaltregime anzupassen oder den Weg in die Emigration zu wählen. „Nach Mitternacht“ erschien 1937 bei Querido und gilt bis heute als eines der Hauptwerke der deutschen Exilliteratur – ein ebenso nüchternes wie erschütterndes Protokoll aus dem Innern des NS-Staates. 

Irmgard Keun, 1905 in Berlin geboren, wuchs auf in Köln, wo sie sich nach schauspielerischen Versuchen dem Schreiben zuwandte. Ihre ersten beiden Bücher "Gilgi" und "Das kunstseidene Mädchen" wurden nach großem Erfolg von den Nazis verboten. 1936 ging Keun ins Exil; 1940 illegale Rückkehr nach Deutschland. Vom Kriegsende bis zu ihrem Tod im Mai 1982 lebte sie in Köln. 

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Lisa Wagner
Thomas Wodianka
Jan Andreesen
Magda Czogalla
Martin Engler
Gerd Grasse
Hans Peter Hallwachs
Britta Steffenhagen
Stephanie Eidt
Stefan Mehren
Peter Moltzen
Catherine Stoyan
Ilka Teichmüller


Lisa Wagner | © rbb/Anja Hirsch  |

Lisa Wagner | © rbb/Anja Hirsch |

Lisa Wagner | © rbb/Anja Hirsch  |
Lisa Wagner und Thomas Wodianka | © rbb/Anja Hirsch
Lisa Wagner, Regisseurin Barbara Meerkötter und Thomas Wodianka (v.l.) | © rbb/Anja Hirsch
Thomas Wodianka | © rbb/Anja Hirsch

Thomas Wodianka
© rbb/Anja HirschThomas Wodianka
© rbb/Anja Hirsch



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg 2017

Erstsendung: 25.12.2017 | Kulturradio | 14:04 Uhr | 46'07


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2018


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Angela di Ciriaco-Sussdorff: Wiederentdeckung.In: Medienkorrespondenz, Nr. 25/26 vom 15.12.2017, S. 46.
  • Renate Stinn: Eine Kodderschnauze. In: epd medien, Nr. 3 vom 19.01.2018, S. 31.
  • Florian Welle: Die Nacht ist meine Wohnung. In: Süddeutsche Zeitung vom 12.2.2018. S. 12. (Zur CD-Ausgabe)
  • Alexander Kosenina: Wie der Prinz im Karnevalszug. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19.2.2018. S. 12.

Darstellung: