ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Sadegh Hedayat

Die blinde Eule

übersetzt aus dem Französischen


Vorlage: Die blinde Eule (Roman, persisch)

Übersetzung: Gerd Henniger

Bearbeitung (Wort): Iris Drögekamp

Komposition: Martina Eisenreich

Redaktion: Michael Becker

Technische Realisierung: Gerd-Ulrich Poggensee, Christian Alpen, Sebastian Ohm

Regieassistenz: Felix Lehmann


Regie: Iris Drögekamp

„Wunden gibt es, die wie Lepra an der Seele nagen, langsam, in der Einsamkeit.“ In „Die blinde Eule“ beschreibt der iranische Schriftsteller Sadegh Hedayat die Opiumdelirien eines verstörten Federkastenmalers, der sich nach Zärtlichkeit und Schönheit sehnt, Allah und die Welt der „Canaille“, also des Pöbels, angeekelt meidet und schließlich seine Frau, die er nur „Dirne“ nennt und die sich ihm verweigert, bestialisch ermordet. Die Beseitigung dieser Leiche mithilfe eines Totengräbers mündet in eine rätselhafte und fatale Reise in das Reich der Toten, der Traumbilder, der Spiegelungen und Ängste. Sein fiebriges Ich wendet sich immer wieder an die blinde Eule, seinem Schatten, dem er von seinem Leben und Siechtum berichtet.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Sebastian RudolphErzähler 1 und 2 / Alter Ego


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 2018

Erstsendung: 13.06.2018 | NDR Kultur | 87'47


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Goethe & Hafis Verlag 2019


REZENSIONEN

  • Stefan Fischer: Federleicht. In: Süddeutsche Zeitung vom 13.6.2018. S. 15.
  • Angela di Ciriaco-Sussdorff: Ein Leben im Delirium. In: Medienkorrespondenz. 07.09.2018. S. 44.

Darstellung: