ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Als das Wünschen noch geholfen hat ...
Märchenmarathon
Verstand und Glück
Märchen aus Deutschland
Vorlage: Verstand und Glück (Märchen)
Bearbeitung (Wort): Uwe Schareck
Redaktion: Ulla Illerhaus, Thomas Hauschild
Regie: Uwe Schareck, Uta Reitz
Verstand und Glück schließen eine Wette, wer von beiden wohl schlagkräftiger sei für den Schicksalslauf eines Menschen; der Verstand beginnt und fährt in einen jungen Landmann. Dieser ist auch gleich beseelt von der ein oder anderen Eingebung und nimmt seine Karriere in die Hand; verständig, sach- und fachkundig; aber auch rasch unzufrieden und gelangeweilt – und also unstet. So kommt er eines Tages vor den König, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, gewinnt dessen Zuneigung und wird inniger Freund des Prinzen. Vor allem aber hat er sein Auge auf die schöne Prinzessin geworfen – und deren Herz und Hand zu gewinnen, bedeutet Hindernisse zu überwinden. Vor allem hat sie noch nie im Leben ein Wort mit jemandem gesprochen. Und der König hat ausgelobt: "Wer meine Tochter zum Sprechen bringt, erhält sie zur Frau und wird mein Nachfolger im Reich. Wer es aber versucht und es gelingt ihm nicht, dem gnade Gott!" Dem jungen Mann gelingt es, zu der Prinzessin zu gelangen und sie zum Sprechen zu bringen; aber den zuständigen Wachsoldaten ist das gar nicht recht, haben sie doch ihre Pflichten verletzt. Also setzen sie dem kühnen Helden zu – und der braucht nun ein gutes Stück Glück, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und noch zu seinem Ziel zu kommen.