ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel



Klaus Hoggenmüller

Sack und Asche

Volksstück in 19 Bildern


Sprache des Hörspiels: alemannisch


Vorlage: Sack und Asche (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Wolfram Schlabach

Technische Realisierung: Waltraud Kintz, Heinz Hägele


Regie: Matthias Spranger

Mirta Reimann, eine Frau im letzten Lebensabschnitt, erzählt ihre Geschichte. Stationen eines beschwerlichen Außenseiterdaseins werden mosaikartig beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen die Jahre 1928 bis 1944, wobei der alltägliche Überlebenskampf den Blick auf die große Politik zu verstellen scheint. Auf einer zweiten Ebene werden Menschen der Vergangenheit gezeigt, die das Leben der Mirta Reimann bestimmten. Die Vergangenheit holt Mirta Reimann ein, treibt sie in Handlungen, die in ihrem erzählten Leben so nicht stattgefunden haben. In "Sack und Asche" werden Strukturen von Macht und Ohnmacht auf engstem Raum dargestellt, die Scheinidylle von Heimat entlarvt, dort, wo sie Außenseitern keinen Platz gewährt, wo Menschen zu "Entwurzelten" werden, weil sich ihnen Heimat verweigert. 

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Klärli Menzel
Markus Emmenegger
Paul Heid
Eberhard Beck
Wolfram Schlabach
Eduard Weber
Lothar Walser


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1988

Erstsendung: 19.06.1988 | 33'05

Darstellung: