ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



T. I. K.

Gerüchte, nichts als Gerüchte


Redaktion: Garleff Zacharias-Langhans

Technische Realisierung: Schulze


Regie: Rainer Clute

Dieses Hörspiel ist Ergebnis einer Gruppenproduktion. Das Theater in Kreuzberg, angesiedelt in einem jener Berliner Stadtteile, deren althergebrachte Lebensqualitäten von einschneidenden Sanierungsmaßnahmen der Behörden bedroht sind, mußte sich die Nöte der anderen Bewohner nicht erst künstlich zu eigen machen: »Jeder von uns hatte Probleme mit der Wohnung, einige wurden gerade von ihren Wohnungsbaugesellschaften aus Sanierungsgründen umgesetzt«. Nach monatelangen Recherchen dachte sich das Kollektiv die Geschichte einer Westberliner Familie aus: der Vater Arbeiter, die Mutter halbtags im Job und halbtags mit dem Haushalt beschäftigt, eine der beiden Töchter noch ganz mit in der Wohnung, die andere, schon verheiratet, nur am Wochenende dabei. Wie diese 'normale' Familie auf die drohende 'Sanierung' reagiert, wie sie langsam und unter vielen Widersprüchen beginnt, sich zu wehren, zeigt das Stück. – Wie schon beim vorigen Hörspiel des TIK-Ensembles »Schön wohnen« von 1975 entstanden auch die Aufnahmen zu diesem neuen Hörspiel nur an Originalschauplätzen, nicht im Studio.

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin / Bayerischer Rundfunk 1978

Erstsendung: 16.02.1979 | 57'15

Darstellung: