ARD-Hörspieldatenbank
Mundarthörspiel
Das Dreikönigstreffen
Schwäbisches Mundartspiel
Sprache des Hörspiels: schwäbisch
Technische Realisierung: Walter Koppenhöfer
Regie: Helga Siegle
Warum eigentlich sollen immer kleine Buben und Ministranten an Dreikönig als "Sternsinger" von Haus zu Haus gehen und für gute Werke sammeln?
Wenn das gestandene Männer machen, und nicht nur daheim, sondern auch in anderen Orten in der Sternsingervermummung "fechten", dann könnte doch fur die Mission ein noch viel stolzeres Ergebnis zusammenkommen .
Ungut wird es erst, wenn nicht nur eine, sondern gleich mehrere Gruppen aus verschiedenen Dörfern auf diese Glanzidee kommen. Wenn sich die verschiedenen "Sternsinger" unvermutet treffen, muß es zu einem recht unheiligen "Dreikönigstreffen" kommen. Die Fetzen fliegen, und aus Sternsingern werden Sternschlager.
Als endlich sogar die Polizei auf der Walstatt eintrifft, bleibt eine Opferbüchse als Indiz zurück.
Wie kam seine Opferbüchse – als Wurfgeschoß zweckentfremdet – ins Nachbardorf? muß sich der darüber wenig erbaute geistliche Herr fragen lassen.