ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Johannes Mayr, Ulrich Bassenge

Roll over Beethoven. Eine Sitcom aus dem alten Wien in neun Aufzügen


Komposition: Ulrich Bassenge

Redaktion: Katja Huber

Technische Realisierung: Basil Kneubühler, Helge Schwarz


Regie: Johannes Mayr, Ulrich Bassenge

Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Allein unter Wienern: Ludwig van Beethoven ist von Bonn nach Wien gezogen. Umgehend gerät der demokratisch gesinnte Rheinländer in Konflikt mit der k.u.k. Wirklichkeit und den Vorstellungen seiner Mitmenschen. Hin- und hergerissen zwischen seiner Ernsthaftigkeit und seiner sarkastischen Ader, stemmt sich Ludwig mit Händen und Füßen gegen die Begleiterscheinungen des Star-Daseins. Im Mittelpunkt dieser Dramedy steht Beethoven, der Mensch. Als erster freischaffender Künstler der Geschichte hat er seine liebe Not mit adligen Mäzenen, lästigen gesellschaftlichen Verpflichtungen und dem Ansturm vorwiegend männlicher Groupies. Ein wiederkehrender Störfaktor ist ein hartnäckiger Schweizer Dilettant auf der Suche nach einem Kompositionslehrer. Und so gestaltet es sich für den skrupulösen Tonsetzer äußerst schwierig, eine vernünftige Note zu Papier zu bringen, während er vom Trubel der multinationalen Kaiserstadt überrollt wird. Nur sein Willen, etwas Bleibendes zu schaffen, seine Liebe zur Welt und sein Freiheitsdrang retten Ludwig den Tag. Dabei wäre es so einfach: alles, was der arme Mann will, ist seine Ruhe. Ein letztes Wort noch über das Personal: es ist verheerend.

Johannes Mayr, geb. 1974 in Kempten, Regisseur, Dramaturg und Autor, zuletzt für die Theaterproduktion Cap Escape Plaisance Club von Schauplatz International. Auszeich- nungen u.a. New York Festivals Radio Awards.

Ulrich Bassenge, geb. 1956. Audiokünstler, Autor, Komponist. Hörspiele u.a. shashlyk for paik (BR 2007), Walk of Fame (WDR 2007), So fern vom Leben (SRF 2014, Prix Nova), Rauschunterdrückung. Ein Aufnahmezustand (WDR/SRF 2019, Prix Nova, Audio Drama Award der BBC).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Christoph Maria HerbstLudwig van Beethoven
Sandra KreislerErzählerin
Aniko DonathFrau Schnaps
Jürg KienbergerSchnyder
Helmut BergerRainer, Polizist
Gottfried BreitfußSchuppanzigh/Kaiser Franz
Mona PetriMarie Bigot/Johanna van Beethoven/Verehrerin
Martin OstermeierGrillparzer
Stefan MerkiGoethe/Vermieter
Barbara FalterKaspar van Beethoven
Raphael ClamerRossini/Bigot
Barbara HorvathStreicher, Nanette

Musik: Christian Ludwig Mayer
Bei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph). | © BR/Ulrike Kreutzer

Bei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph). | © BR/Ulrike Kreutzer

Bei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph). | © BR/Ulrike Kreutzer
Toningenieur Helge Schwarz. | © BR/Ulrike Kreutzer
Bei den Aufnahmen im Studio 11: Regisseur Ulrich Bassenge. | © BR/Ulrike Kreutzer
Bei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Regisseur Ulrich Bassenge, Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph). | © BR/Ulrike Kreutzer

Bei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Regisseur Ulrich Bassenge, Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph).
© BR/Ulrike KreutzerBei den Aufnahmen im Studio 11: Von links: Regisseur Ulrich Bassenge, Christoph Maria Herbst (Rolle: Beethoven) und Helmut Berger (Rolle: Erzherzog Rudolph).
© BR/Ulrike Kreutzer



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) / Bayerischer Rundfunk 2020

Erstsendung: 05.09.2020 | Bayern 2 | 15:05 Uhr | 56'35


AUSZEICHNUNGEN

  • Prix Marulić 2022 (Grand Prix Marulić Award – Drama Category: 3. Platz)


REZENSIONEN

  • Stefan Hentz: Das Freie Leben der Freien. In: epd medien Nr. 37. 11.09.2020. S. 3.
  • Stefan Fischer: Noten und Nöte. In: Süddeutsche Zeitung vom 04.09.2020. S. 23.
  • Stefan Fischer: Noten und Nöte. In: Süddeutsche online vom 03.09.2020

 

 

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