ARD-Hörspieldatenbank


Mundarthörspiel



Werner Kentrat

Äwwer King - wööt nur d'r im


Technische Realisierung: Friedrich-Wilhelm Häfner, Renate Klein

Regieassistenz: Thomas Werner


Regie: Manfred Brückner

Einmal im Leben möchte auch Wim Winzerling, der kleine Friseurmeister aus der Vorstadt, den Vogel abschießen und Schützenmajestät werden. Mit dieser Würde hofft er, neue Geschäftsverbindungen anzuknüpfen, die ihm, dem "Master-Figaro", zu einem Luxusladen auf der Düsseldorfer "Kö" verhelfen sollen. Aber er hat die Rechnung ohne seine intriganten Vereinskameraden gemacht, die ebenfalls handfeste Geschäftsinteressen verfolgen, vor allem aber ohne seine Frau Mia, die hinter seinem Rücken mit seinem schlimmsten Rivalen Aurenvoort angebändelt hat. Dieser windige Anlageberater ist außerdem noch Kölner und auch in den Augen von Wims Verbündeten, den Mundartfreunden und den "oprechte Jongens von d'r Deschrunde", der hohen Düsseldorfer Würde nicht würdig. Als Wim schließlich erfährt, daß seine Mia mit diesem "Schicki-Micki" und dem gesamten Betriebskapital durchgebrannt ist, was Wim dringend zur Erlangung der Königswürde gebraucht hätte, wächst sich die Geschichte zum Alptraum aus. Werner Kentrat, geboren am 23. Juli 1923 in Düsseldorf, ist gelernter Metallfacharbeiter. Er schrieb bisher Lyrik, Schwänke und Kurzgeschichten in Düsseldorfer Mundart. Dieses, sein erstes Dialekthörspiel aus dem Milieu der Schützenvereine, ist eine gutmütig heitere Satire auf das Düsseldorfer Vereinswesen, beflissene Mundartwächter und die traditionellen Vorurteile, die die Düsseldorfer gegen die Kölner (und umgekehrt) pflegen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Ernst H. Hilbich
Lotti Krekel
Heinrich Hambitzer
Jochen Piel
Harry J. Bong
Agnes Lücker
Magdalena Exner
Jupp Silvester Kels
Theo Lücker
Charles J. Ranff
Wilhelm Abels
Helmut Buschmann
Werner Kentrat
Klemens Klöckner
Herbert Meurer
John Vellage
Elsa Kirsten
Adele Haupt
Monika Zentner
Joachim Walter
Dieter Klein


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1988

Erstsendung: 29.08.1988 | 75'20

Darstellung: