ARD-Hörspieldatenbank


Kurzhörspiel, Hörspielbearbeitung



Peter van Straaten

Agnes (25. Teil)


Vorlage: Agnes - Szenen eines unordentlichen Lebens (Roman, niederländisch)

Übersetzung: Hans-Ulrich Jäckle

Bearbeitung (Wort): Jürgen Geers

Redaktion: Jürgen Geers

Technische Realisierung: Martha Seeberger, Gerlind Raue

Regieassistenz: Christoph Müller, Michael Hillebrecht


Regie: Klaus Ickert

Agnes hat es nicht leicht. Seit der Trennung von Helmut versucht sie sich mit ihrem Sohn Daniel allein durchs Leben zu schlagen. Nun ja, so allein ist Agnes nun auch wieder nicht, denn da gibt es schließlich noch Arthur, den neuen ... tja, soll man sagen Lebensgefährten? Arthur ist zwar bekennender Langzeitstudent der Philosophie, was Frauen anbelangt, scheint er jedoch eher zu kurzfristigen Bindungen zu neigen. Agnes hat jedenfalls genügend Gründe, sich bei ihrer besten Freundin Bea darüber zu beschweren, daß die Kerle doch alle nichts taugen. Solch ein Gespräch unter Frauen findet natürlich am besten in Helmuts Kneipe statt, weil man dort erstens den Kummer mit einigen Gläsern Weißwein hinuterspülen kann und zweitens die Möglichkeit besteht, daß man den ein oder anderen Kerl trifft, der vielleicht doch, wenn schon nicht fürs Leben, so doch wenigstens für die Liebe zu gebrauchen ist ... Mit "Agnes" hat der niederländische Autor Peter von Straaten eine Figur geschaffen, die Lebensweise und Probleme einer alleinerziehenden jungen Frau im Großstadtmilieu so treffend, humorvoll und intelligent beschreibt, daß Agnes' Bekanntheitsgrad in Holland mittlerweile den von Königin Beatrix erreicht hat. Natürlich ist Agnes durchaus nicht so würde- und hoheitsvoll wie eine Landesmutter, im Gegenteil: Agnes' Leben gleicht eher einer Katastrophe in Zeitlupe. Gerade deshalb aber geht uns diese Figur nahe, und wir nehmen Anteil an den liebevoll-mitfühlend beschriebenen Episoden aus einem durchaus nicht ganz ordentlichen Single-Leben.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Wolfram Koch
Katharina Lange
Eva Gosciejewicz


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1998

Erstsendung: 07.07.1998 | 8'55

Darstellung: