ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Harold Pinter

Asche zu Asche


Vorlage: Asche zu Asche (Theaterstück, englisch)

Übersetzung: Michael Walter

Redaktion: Henning Rademacher

Technische Realisierung: Jutta Liedemit, Angelika Körber

Regieassistenz: Sabine Stein


Regie: Beate Andres

Ein Paar um die Vierzig, irgendwo in einem Landhaus. Die Zeit: jetzt. Beide sprechen über die Vergangenheit. Rebeccas Bekenntnis, sie habe einen Liebhaber gehabt, dem sie in sadomasochistischer Ergebenheit hörig war, fordert Devlin, ihren Partner heraus. Wer war dieser Liebhaber? Ein Fremdenführer - wie Rebecca andeutet - und allmächtiger Herrscher über ein Heer von Zwangsarbeitern, der Müttern auf einem Bahnsteig die Babys aus den Armen riss? Pinter selbst inszenierte für die Londoner Uraufführung (1996) sein mit Holocaust-Bezügen ausgestattetes Stück, eine meisterhafte Parabel über Abhängigkeit und Gewalt.

Harold Pinter, geboren am 10.10.1930 als Sohn eines jüdischen Schneiders im Londoner East End, gilt als der bedeutendste britische Gegenwartsdramatiker. Mit "Der Hausmeister" (1960) erzielte er den internationalen Durchbruch. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Leslie MaltonRebecca
Rudolf KowalskiDevlin


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 2000

Erstsendung: 11.10.2000 | 20:00 Uhr | 36'50


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11.10.2000. S. 75.

Darstellung: