ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung


Weder Frankreich noch Amerika: Hörspiele aus Québec


Daniel Danis

Das Lied vom Sag-Sager

(Le chant du dire-dire)


Vorlage: Le chant du dire-dire (Theaterstück, französisch (Kanada))

Übersetzung: Uta Ackermann

Komposition: Thomas Dalle

Dramaturgie: Anette Kührmeyer

Technische Realisierung: Werner Klein, Annette Matheis

Regieassistenz: Heidrun Nass


Regie: Marguerite Gateau

Irgendwo im dünn besiedelten Québec leben die Brüder Rock, William und Fred-Gilles Durant. Zu ihrer "société d'amour durant", der "Gesellschaft der dauerhaften Liebe", gehört auch Noéma, eine begnadete Akkordeon-Spielerin. Sie verließ ihre Brüder, um ein Star zu werden. Jetzt kommt sie endlich wieder nach Hause. Doch der Besuch nimmt ein tragisches Ende. "Ich glaube, dass es eine große Sehnsucht gibt, den Riss zwischen der technischen Welt und dem archaischen Gefühlsleben der Menschen zu heilen. Deswegen haben meine Figuren eine Sprache, die der kleiner Kinder ähnelt. Sie sprechen nicht Techno wie der Rest der Welt. Das ist ihre Freiheit."

Daniel Danis, geboren 1962 im Norden Québecs, ging mit 18 Jahren als Missionar nach Haiti, kehrte nach Québec zurück, arbeitete als Schauspieler und Sozialarbeiter. Heute ist er Bildhauer und Theaterautor. Sein Erstling "Celle-là" (1993) wurde zweifach ausgezeichnet, auch seine folgenden Stücke hatten großen Erfolg, vor allem in Frankreich. 2000 wurde "Le chant du dire-dire" (1996) an der Berliner Schaubühne erstmals in Deutschland aufgeführt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Felix von ManteuffelRock
Matthias MatschkeFred-Gilles
Ulrich GallWilliam
Elise CaronNoéma

Sonstige MitwirkendeFunktion
Sophie BissantzGeräusche

Musik: Elise Caron (Singstimme), Andrea Carola Kiefer (Akkordeon)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Deutschlandradio 2001

Erstsendung: 07.04.2002 | 15:04 Uhr | 62'53

Darstellung: