ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Mats Ödeen

Almas hundert Lieder


Vorlage: Almas hundert Lieder (Almas hundra sånger) (Theaterstück, schwedisch)

Übersetzung: Hannelore Diehl


Regie: Günter Bommert

1910, ein Jahr vor seinem Tode, konsultierte der 50jährige Komponist Gustav Mahler den Schöpfer der Psychoanalyse Sigmund Freud, der sich zu einer Kur in der holländischen Stadt Leiden aufhielt. Mahler befand sich in einer schöpferischen Krise. Seine Ehe mit der fast 20 Jahre jüngeren, bildschönen Wienerin Alma Schindler schien gefährdet zu sein. Freud notierte nach dem Gespräch: "Wir haben in höchst interessanten Streifzügen durch sein Leben seine Liebesbedingungen, insbesondere seinen Marienkomplex (Mutterbindung) aufgedeckt; ich hatte Anlaß, die geniale Verständigungsfähigkeit dieses Mannes zu bewundern."- Im Hörspiel wird die Begegnung der beiden Genies szenisch rekonstruiert und gleichzeitig mit ironischem Abstand betrachtet. Zeitliche Befangenheit und persönliche Schwächen der großen Männer werden nicht ausgespart. Es ergibt sich ein beinahe heiterer historischer Diskurs.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rudolf WesselySigmund Freud
Robert DietlGustav Mahler


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen 1980

Erstsendung: 19.12.1980 | 60'10


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: