ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel


Kommissar Maigret


Georges Simenon

Der Kommissar und seine Pfeife


Vorlage: Maigrets Pfeife (Kriminalgeschichte, französisch)

Übersetzung: N. N.

Technische Realisierung: Robert Schuler

Regieassistenz: Jörg Franz


Regie: Peter Arthur Stiller

Die dritte Maigret-Erzählung trägt den Titel "Maigrets Pfeife". Diese Pfeife, seine Lieblingspfeife, die ihm seine Frau vor zehn Jahren zum Geburtstag geschenkt hat und die er ständig bei sich trug, eine große, leicht geschwungene Bruyère-Pfeife, ist Kommissar Maigret abhanden gekommen. Eines Abends vermißt er sie auf seinem Schreibtisch im Büro am Quai des Orfèvres, und ein Unbehagen über diesen Verlust begleitet ihn auf dem Heimweg, stört seine Nachtruhe und hat sich am nächsten Morgen noch nicht verloren. Wo kann die Pfeife geblieben sein? Maigret versucht seinen Tag im Büro zu rekonstruieren, und dabei erinnert er sich an Madame Leroy, eine Dame Mitte vierzig, die ihn mit ihrem etwa siebzehnjährigen Sohn Joseph unangemeldet in seinem Büro aufgesucht hat. Mit einer leichten Neigung zur Hysterie berichtet Madame Leroy dem nicht besonders aufmerksamen Kommissar, daß während ihrer Abwesenheit - sie arbeitet als Gesellschafterin einer Madame Lallemant - fremde Menschen in ihr Haus eindrangen und dort unübersehbare Spuren hinterließen, ohne indes etwas zu stehlen. [...] Als er sich später an dies Gespräc h erinnert, kommt er zu der Überzeugung, daß seine geliebte Pfeife von Madame Leroy oder ihrem Sohn entwendet worden sein muß. Am nächsten Morgen aber erwartet ihn die Dame bereits aufgeregt in seinem Büro: wieder waren die nächtlichen Besucher da, und diesmal ist ihr Sohn verschwunden. Maigret fährt mit der Dame zu ihrer Wohnung in Charenton am Rand von Paris, wo man auch das Schlafzimmer des Sohnes besichtigt und ein fast unberührtes Bett vorfindet. Maigret aber hält vor allem Ausschau nach seiner Pfeife. (NDR-Presstext von 2003)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Theo Schulte
Rudolf Schumann
Angelika Aurel
Werner Wiedemann
Otto Düben
Rosemarie Schumacher
Paul Schuch
Julius Theurer
N. N.An- und Absage


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Saarbrücken 1953

Erstsendung: 02.05.1953 | 41'55

Darstellung: